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Adorf, St. Michaelis

Standort

Markt

08626 Adorf

 

Orgelbeschreibung

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Stimmtonhöhe:
Geschichte:
Umbauten/Restaurierungen:
1972
VEB Eule-Orgelbau Bautzen
2/P
31





Bereits vor 1550 ist eine (nicht erhaltene) Orgel belegt.

1625 errichtet Jacob Schedlich eine Orgel, die (vermutlich bei einem Brand) 1768 zerstört wird.

1782 leihen die Gebrüder Trampeli der Gemeinde ein Positiv, damit für den Weihnachtsgottesdienst ein Instrument vorhanden ist. 1795 bauen sie in der Kirche eine Orgel (s. u.), die 1821 durch Friedrich Wilhelm Trampeli repariert wird.
1874/5 setzt Karl Robert Marth (Plauen) das Instrument instand; die Orgel wird 1904 durch einen Brand zerstört.

1906 bauen die Gebr. Jehmlich, Dresden, eine Orgel, deren Prospektpfeifen 1917 für Kriegszwecke entfernt, doch 1928 ersetzt werden. Das Instrument ist nicht erhalten, der (stumme) Prospekt und das Gehäuse wurde bei der 1977 gebauten Orgel wiederverwendet.

2004 Generalüberholung durch Hermann Eule.

Disposition

1. Manual: 2. Manual: Pedal
1. Quintadena 16'
2. Prinzipal 8'
3. Rohrflöte 8'
4. Oktave 4'
5. Sptizflöte 4'
6. Flachflöte 2'
7. Sifflöte 1 1/3'
8. Hintersatz 2fach
9. Mixtur 4fach
10. Trompete 8'
11. Weitgedackt 8'
12. Viola di Gamba 8'
13. Prinzipal 4'
14. Rohrflöte 4'
15. Nasat 2 2/3'
16. Oktave 2'
17. Terz 1 3/5'
18. Septime 1 1/7'
19. Oktave 1'
20. Scharf 4fach
21. Holzdulcian 16'
22. Rohrschalmei 8'
Tremulant
23. Prinzipalbaß 16'
24. Subbaß 16'
25. Oktavbaß 8'
26. Baßflöte 8'
27. Choralbaß 4'
28. Bauernpfeife 2'
29. Mixtur 5fach
30. Posaune 16'
31. Trompete 8'

Nebenzüge

Koppeln:
II/I
I/P
II/P

Orgel der Gebr. Trampeli, Adorf (1795)

1. Manual: 2. Manual: Pedal:
1. Bordun 16'
2. Principal 8'
3. Rohrflöte 8'
4. Viola da Gamba 8'
5. Octave 4'
6. Rohrflöte 4'
7. Quinte 3'
8. Octave 2'
9. Terz
10. Flageolet 1'
11. Cornet 3fach
12. Mixtur 4fach
13. Trompete 8'
Tremulant
Principal 8'
14. Lieblich Gedackt 8'
15. Quintatoen 8'
16. Octave 4'
17. Flaute amabile 4'
18. Nasat 3'
19.Octave 2'
20. Quinte 1 1/2'
21. Siffloete 1'
22. Mixtur 4fach
23. Vox humana 8'
Schwebung
24. Principalbaß 16'
25. Violonbaß 16'
26. Octavbaß 8'
27. Posaunenbaß 16'
28. Trompetenbaß 8'
Koppel:
I/P
  1904 wurde die Orgel durch einen Brand zerstört.

Bibliographie

Eduard Krenkel. Bücke in die Vergangenheit der Stadt Adorf im Königlichen Voigtlande. Zwickau 1862, S. 30

Pfarramt Adorf. Kirchenbuch 1794. Denkwürdigkeiten, S.33

Beschreibung der Orgel (vor 1550) und ihrer Disposition von F.W. Horlbeck (Adorf) im ?V.A." Nr. 28, 16.Juli 1825, S. 113 unter ?Etwas für Orgelfreunde" mit Verweis auf ähnliche Aufsätze in ?Musikalische Zeitung" Jg. 1812 und im ?Erzgebirgischen Bothen", März 1812

Ernst Flade. Lexikon./Eduard Trauer. Aus der Glanzperiode einer vogtländischen Stadt - Adorfer Kämmereirechnungen 1570-1630, in MAP 7. Jahresschrift, Plauen 1889, S.84-96

Bildergalerie

Bildnachweis:

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