Bad Lausick, St. Kilian, Silbermannorgel

Standort

Straße der Einheit 27

04651 Bad Lausick

Orgelbeschreibung

Baujahr: Erbauer: Manuale: Register: Windladen: Spieltraktur: Registratur: Stimmtonhöhe: Geschichte: Umbauten/Restaurierungen:	1771/72 Gottfried Silbermann 2/P 26 Die Orgel wurde 1722 für die St. Johanniskirche Chemnitz errichtet, beim Neubau der Kirche 1772 erweitert: Einbau von Viola da gamba in das I. Manual; die Arbeiten wurden von Immanuel Schweinefleisch begonnen und von Johann Gottlob Maurer zuende geführt. (Vermutlich) 1792 Einbau eines Oberwerks mit 8 Registern und Reparatur durch Johann Gottlob Trampeli. 1855 Entfernung von Vox humana 8' im II. Manual. 1879 Umsetzung nach Auligk, Einbau von Traversflöte 8' in das II. Manual, Umdisponierung im Pedal (Pedaltrompete 8' zu Violonbaß 8') durch die Gebr. Jehmlich. 1940 Herstellung moderner Stimmtonhöhe (a = 440 Hz). 1957/58 Umsetzung in die Stadtkirche Bad Lausick; dort ersetzte sie eine Orgel von Urban Kreutzbach, Borna, von 1861. Herstellung des ursprünglichen Zustands der Spieltraktur, Umdisponierung bzw. Erweiterung durch Hermann Lahmann: II. Manual: Traversflöte 8' zu Vox humana 8' Pedal: Entfernung von Violonbaß 8' neu (auf Zusatzlade): Gedackt 8' Oktave 4' Mixtur 4fach 1960 oder später: Einbau von Trompete 8' in das Pedal durch Hermann Lahmann. 1988 Generalüberholung, Stimmung (Annäherung an den originalen Chortin) und Neubesetzung der Zusatzlade im Pedal (Principalbaß 8', Oktavbaß 4', Mixtur 4fach).

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Stimmtonhöhe:
Geschichte:
Umbauten/Restaurierungen:

1771/72
Gottfried Silbermann
2/P
26

Die Orgel wurde 1722 für die St. Johanniskirche Chemnitz errichtet, beim Neubau der Kirche 1772 erweitert: Einbau von Viola da gamba in das I. Manual; die Arbeiten wurden von Immanuel Schweinefleisch begonnen und von Johann Gottlob Maurer zuende geführt.
(Vermutlich) 1792 Einbau eines Oberwerks mit 8 Registern und Reparatur durch Johann Gottlob Trampeli.
1855 Entfernung von Vox humana 8' im II. Manual.
1879 Umsetzung nach Auligk, Einbau von Traversflöte 8' in das II. Manual, Umdisponierung im Pedal (Pedaltrompete 8' zu Violonbaß 8') durch die Gebr. Jehmlich.
1940 Herstellung moderner Stimmtonhöhe (a = 440 Hz).
1957/58 Umsetzung in die Stadtkirche Bad Lausick; dort ersetzte sie eine Orgel von Urban Kreutzbach, Borna, von 1861.
Herstellung des ursprünglichen Zustands der Spieltraktur, Umdisponierung bzw. Erweiterung durch Hermann Lahmann:
II. Manual:
Traversflöte 8' zu Vox humana 8'
Pedal:
Entfernung von Violonbaß 8'
neu (auf Zusatzlade):
Gedackt 8'
Oktave 4'
Mixtur 4fach
1960 oder später: Einbau von Trompete 8' in das Pedal durch Hermann Lahmann.
1988 Generalüberholung, Stimmung (Annäherung an den originalen Chortin) und Neubesetzung der Zusatzlade im Pedal (Principalbaß 8', Oktavbaß 4', Mixtur 4fach).

Disposition

I. Manual:	II. Manual:	Pedal:
1. PRINCIPAL 8' 2. Gamba 8' 3. Gedackt 8' 4. OCTAVA 4' 5. Rohrflöte 4' 6. QUINTA 3' 7. OCTAVA 2' 8. QUINTA 1 1/2' 9. Sifflöt 1' 10. CORNETT 3fach (ab c1) 11. MIXTUR 3fach 12. CYMBEL 2fach	13. Gedackt 8' 14. QUINTADENA 8' 15. PRESTANT 4' 16. Flöte 4' 17. OCTAVA 2' 18. QUINTA 1 1/2' 19. MIXTUR 3fach 20. VOX HUMANA 8' TREMULANT	21. Subbaß 16' 22. Principalbaß 8' 23. Oktavbaß 4' 24. Mixtur 4fach 25. Posaune 16' 26. Trompete 8'

Nebenzüge

Koppeln:
II/I
I/P

Nebenregister:
Tremulant zum II. Manual

Originaldisposition

Manual:	Pedal:
1. PRINCIPAL 8' 2. Gedackt 8' 3. OCTAVA 4' 4. Rohrflöte 4' 5. QUINTA 3' 6. OCTAVA 2' 7. QUINTA 1 1/2' 8. Sifflöt 1' 9. CORNETT 3fach (ab c1) MIXTUR 3fach CYMBEL 2fach	10. Subbaß 16' 11. Posaune 16' 12. Trompete 8'

Bibliographie

Frank-Harald Gress: Die Orgeln Gottfried Silbermanns. 3. überarbeitete Auflage. Sandstein Verlag: Dresden 2007. S. 56

Bildergalerie

Bildnachweis:

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