Clausnitz, Evangelisch-Lutherische Kirche, Eule-Orgel

Standort

Clausnitz, Evangelisch-Lutherische Kirche

Dorfstraße 56

09326 Clausnitz

Kern-Orgel in der Frauenkirche zu Dresden

Orgelbeschreibung

Baujahr: Erbauer: Manuale: Register: Windladen: Spieltraktur: Registratur: Balganlage: Stimmtonhöhe: Temperierung: Reparaturen: Bemerkungen: Geschichte:	1906 Eule, Hermann (1872-1971), op.108 2/P 15 Taschenlade pneumatisch pneumatisch Magazinbalg mit Schöpfer 443,3 Hz gleichschwebend durch Hermann Eule Orgelbau 1967 und 1991 Die Orgel muss generalüberholt werden. Die Clausnitzer Kirche wurde in vorreformatorischer Zeit als Wallfahrtskirche genutzt. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1696. Sehenswert sind die Holzdecke sowie Altar, Kanzel und Taufstein aus dem 17. Jahrhundert. Die Vorgängerorgel und der Orgelprospekt wurde 1761-1762 von Johann Georg Schön (1706-1764) aus Freiberg erbaut. Adam Gottfried Oehme, Mitarbeiter von Schön, beteiligte sich an der Fertigstellung der Orgel. Die Orgel hatte 9 Register auf 1 Manual. 1906 wurde die Orgel abgebrochen. Der Orgelprospekt blieb erhalten.

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Balganlage:
Stimmtonhöhe:
Temperierung:
Reparaturen:
Bemerkungen:
Geschichte:

1906
Eule, Hermann (1872-1971), op.108
2/P
15
Taschenlade
pneumatisch
pneumatisch
Magazinbalg mit Schöpfer
443,3 Hz
gleichschwebend
durch Hermann Eule Orgelbau 1967 und 1991
Die Orgel muss generalüberholt werden.
Die Clausnitzer Kirche wurde in vorreformatorischer Zeit als Wallfahrtskirche genutzt. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1696. Sehenswert sind die Holzdecke sowie Altar, Kanzel und Taufstein aus dem 17. Jahrhundert. Die Vorgängerorgel und der Orgelprospekt wurde 1761-1762 von Johann Georg Schön (1706-1764) aus Freiberg erbaut. Adam Gottfried Oehme, Mitarbeiter von Schön, beteiligte sich an der Fertigstellung der Orgel. Die Orgel hatte 9 Register auf 1 Manual. 1906 wurde die Orgel abgebrochen. Der Orgelprospekt blieb erhalten.

Disposition NB Eule 1906

I. Manual C-f³	II. Manual C-f³	Pedal C-d1
1. Bordun 16‘ 2. Prinzipal 8‘ 3. Gambe 8‘ 4. Hohlflöte 8‘ 5. Zartflöte 8‘ 6. Oktave 4‘ 7. Oktave 2‘ 8. Mixtur 3fach	1. Geigenprinzipal 8‘ 2. Gedackt 8‘ 3. Aeoline 8‘ 4. Gemshorn 4‘	1. Subbaß 16‘ 2. Prinzipalbaß 8‘ 3. Violoncello 8‘

Disposition NB Eule 1906, Spielhilfen/Hilfszüge

Manualcoppel
Pedalcoppel
Pedalcoppel
Suboctavcoppel
Piano
Mezzoforte
Forte
Fortissimo
Auslöser

Disposition Schön-Orgel 1761-1762

Manual, C.D-c³	Pedal,C.D-c1
1. Principal 8‘, die tiefsten Pfeifen Holz, innen, ab E oder F Zinn 2. Gedackt 8‘, C-c Holz (?) Metall 3. Octava 4‘, Zinn 4. Rohrflöte 4‘, Metall, ab cis² konisch, offen, Zinn 5. Octava 2‘, Zinn 6. Quinta 1 1/2‘, Zinn 7. Cornett 3fach,c1-c³, Zinn 8. Mixtur 3fach 1 1/3‘, Zinn	1. Subbaß 16‘, gedeckt, Holz 2. Vacat

Disposition Schön-Orgel 1761-1762, Spielhilfen / Hilfszüge

Tremulant; Kalkantenklingel.

Mixtur 3 fach

C 1 1/3‘, 1‘ 2/3‘

c 2‘ 1 1/3‘ 1‘ (?)

Cornett 3 fach

c¹2 2/3‘ 2‘ 1 /3/5‘

2 Spanbälge, Stimmung vermutlich im Chorton

Pedal Violonbaß 16‘

Bibliographie

Literatur:

Ulrich Dähnert, Orgeln in Sachsen,1980, S.56
Ingeborg Eule, Hermann Eule Orgelbau 1972-1997
Heinz Lohse, Heimatgeschichtsverein Rechenberg-Bienenmühle: Festschrift 800 Jahre Clausnitz Festwoche 26. Juni bis 5. Juli 2010.
Sachsens Kirchen-Galerie. 12. Band. Die Schönburgischen Receßherrschaften nebst den Ephorien Annaberg, Marienberg und Frauenstein. Dresden: Hermann Schmidt, 1837ff.; S.176; verfasst von Adolf Hermann Terne (seit dem 5. November 1844 Pfarrer zu Clausnitz)
Neue Sächsische Kirchen-Galerie Ephorie Freiberg Teil II 70 bis 80
Richard Steche: Clausnitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 3. Heft: Amtshauptmannschaft Freiberg. C. C. Meinhold, Dresden 1884, S. 3.
Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.273 und 349

Weblinks:

Kirche Clausnitz wiki

Bildergalerie

Bildnachweis: Fotos von Henk van Loo 2019

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