Dresden-Blasewitz, Versöhnungskirche

Standort

ev. Kirche

Schandauer Str. 35/Wittenberger Str. 96

01277 Dresden

Orgelbeschreibung

Baujahr: Erbauer: Manuale: Register: Spieltraktur: Registratur: Geschichte:	1909 Johannes Jahn 3/P 50 pneumatisch pneumatisch Die Orgel wurde im Jahr 1909 durch den Dresdner Orgelbauer Johannes Jahn erbaut. Das Instrument war so konzipiert, dass ein Teil der Orgel im benachbarten Gemeindehaus (heute Versöhnungssaal) untergebracht war. Die beiden Orgelteile waren durch Schwellerjalousien miteinander verbunden. Die Orgel im Versöhnungssaal war als eigenständiges Werk konzipiert und besaß einen eigenen Spieltisch auf elektro-pneumatischer Basis, war jedoch auch von der Hauptorgel aus bespielbar. 1939 wurde die Orgel von der Firma Eule aus Bautzen neobarockisiert. Dabei wurde die Traktur auf elektro-pneumatische Steuerung umgebaut und die Disposition reduziert. Dies hatte auch zur Folge, dass das Fernwerk ausgegeben wurde. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Orgel immer anfälliger und nur noch bedingt spielbar. Dies und der Wunsch nach einem einheitlich-romantischem Instrument regten eine Restaurierung und Rückführung in den Originalzustand von 1909 an. Dieser wurde von der Firma Scheffler aus Sieversdorf ausgeführt, die die Orgel von 2009 bis 2011 in mehreren Bauabschnitten für 800.000 Euro in den heutigen Zustand versetzten.

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Spieltraktur:
Registratur:
Geschichte:

1909
Johannes Jahn
3/P
50
pneumatisch
pneumatisch
Die Orgel wurde im Jahr 1909 durch den Dresdner Orgelbauer Johannes Jahn erbaut. Das Instrument war so konzipiert, dass ein Teil der Orgel im benachbarten Gemeindehaus (heute Versöhnungssaal) untergebracht war. Die beiden Orgelteile waren durch Schwellerjalousien miteinander verbunden. Die Orgel im Versöhnungssaal war als eigenständiges Werk konzipiert und besaß einen eigenen Spieltisch auf elektro-pneumatischer Basis, war jedoch auch von der Hauptorgel aus bespielbar. 1939 wurde die Orgel von der Firma Eule aus Bautzen neobarockisiert. Dabei wurde die Traktur auf elektro-pneumatische Steuerung umgebaut und die Disposition reduziert. Dies hatte auch zur Folge, dass das Fernwerk ausgegeben wurde. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Orgel immer anfälliger und nur noch bedingt spielbar. Dies und der Wunsch nach einem einheitlich-romantischem Instrument regten eine Restaurierung und Rückführung in den Originalzustand von 1909 an. Dieser wurde von der Firma Scheffler aus Sieversdorf ausgeführt, die die Orgel von 2009 bis 2011 in mehreren Bauabschnitten für 800.000 Euro in den heutigen Zustand versetzten.

Disposition

Hauptwerk (C-a3):	zweites Manual (C-a3):	Fernwerk (schwellbar, C-a3):	Pedal (C-f1):
Principal 16' Principal 8' Viola da Gamba 8' Doppelflöte 8' Konzertflöte 8' Gemshorn 4' Fugara 4' Octave 4' Quinte 2 2/3' Octave 2' Cornett 3-5-fach Mixtur 4-5-fach Fagott 16' Trompete 8'	Bordun 16' Dolce 8' Gedackt 8' Salicional 8' Hohlflöte 8' Principal 8' Rohrflöte 4' Traversflöte 4' Octave 4' Nasat 2 2/3' Octave 2' Scharff 3-fach Clarinette 8'	Gedackt 16' Voix coelestis 8' Aeoline 8' Rohrflöte 8' Violine 8' Wienerflöte 8' Geigenprincipal 8' Zartflöte 4' Principal 4' Piccolo 2' Harmonica aethera 3-fach Oboe 8'	Untersatz 32' Principal 16' Violonbaß 16' Subbaß 16' Aeolinenbaß 16' Zartbaß 16' Quintbaß 10 2/3' Octavbaß 8' Cello 8' Octavbaß 4'

Nebenzüge

Koppeln:

I/P, II/P, III/P,III/II, III/I,II/I

Tuttikoppeltritt

Crescendowalze

Schweller

Pedalkoppel ab

Superoctavkoppeln: I/I, II/II, III/III

Flötenchor, Gambenchor, Prinzipalchor, Rohrwerke

dreifache Vorbereitung

Handvorbereitung:

Rohrwerk ab
Rohrwerk tutti
Walze ab
Handregister ab
piano, mezzoforte, forte, fortissimo

Quellen

Internet:

Orgelrestaurierung

Bildergalerie

Galerie

Klangbeispiel (Zilcher: Ihr Hirten erwacht!)

Bildnachweis: Marvin Lindner

Klangbeispiel:

Friedrich Sacher: "Ihr Hirten erwacht!" (Komponist:Paul Zilcher), auf: Orgel Romantik zur Weihnachtszeit. Werke und Bearbeitungen aus dem 19. Jahrhundert. Eigenverlag, Nr. 15.

Zurück