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Dresden-Pieschen, St. Josef

Standort

Rehefelder Str. 61

01127 Dresden

Orgelbeschreibung

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Geschichte:
1953
Rieger Orgelbau
2/P
21
Schleiflade
mechanisch
mechanisch
Als erstes Instrument der katholischen St. Josef-Kirche ist eine Jehmlich-Orgel bekannt. Diese musste beim Umbau der Kirche demontiert werden, da eine Holzdecke Ende des 20. Jhd. eingezogen wurde und der Raum somit an Höhe verlor. Als Ersatz wurde in den 1970-er Jahren ein elektronisches Instrument angeschafft, welches noch bis zum Jahr 1989 genutzt wurde bis Störungen auftraten. Die Gemeinde beschloss ein neues Instrument anzuschaffen. Ein Neubau kam aufgrund der finanziellen Lage nicht in Frage, sodass nach einem gebrauchten Instrument gesucht wurde. Herr Horwarth, damals ehrenamtlicher Organist, wurde in dem jetzigen Instrument fündig. Die Rieger-Orgel stammt aus einer evangelischen Kirche in Traunstein (Chiemgau) und sollte dort einem Neubau weichen. Die Gemeinde erwarb das Instrument für 140.000 D-Mark welches am 10. September 1995 eingeweiht wurde. Bei der Orgel handelt es sich um ein Serieninstrument, welches bis 1956 hergestellt wurde. Auffällig ist die prospektlose Gestaltung sowie die Unterbringung der Pfeifen: So wurde hier versucht möglichst viel Material auf wenig Raum unterzubringen, sodass selbst in der Orgelbank Pfeifen eingebaut worden sind. Ende 2021 erfolgt eine Sanierung der Orgel.

Disposition

Hauptwerk (C-c4): Positiv (schwellbar, C-c4): Pedal (C-g1):
Rohrflöte 8'
Prinzipal 8'
Oktave 4'
Blockflöte 4'
Flöte 2'
Quinte 2 2/3'
Terz 1 3/5'
Mixtur 4-fach
Holzgedackt 8'
Flöte 4'
Prinzipal 2'
Sifflöte 1'
Quintflöte 1 1/3'
Zimbel 2-fach
Krummhorn 8'
Subbaß 16’
Gedackt 8’
Rohrflöte 4’
Gedackt 2'
Rauschpfeife 2-fach
Rankettbass 16'

Nebenzüge

Tremulant in HW und PW

Koppeln: II/I, I/P

Positiv schwellbar
Bildergalerie

Bildnachweis: Marvin Lindner

Zuarbeit: Christian Graf

 

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