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Hohenstein (Hohenstein-Ernstthal), St. Christophorikirche
Standort
St. Christophorikirche
03997 Hohenstein (Hohenstein-Ernstthal)
Hinrich-Wichern-Str.
Orgelbeschreibung
Baujahr: Erbauer: Manuale: Register: Windladen: Spieltraktur: Registratur: Geschichte: |
1925 Jehmlich 3/P 58 Kegellade pneumatisch pneumatisch Die erste Orgel der Christophorikirche wurde 1600 erbaut und besaß 18 Register. Über den Verbleib dieses Instrumentes ist nur wenig bekannt. Erhalten sind Nachweise aus dem Jahr 1757 aus denen hervorgeht, dass der Orgelbauer Schramm ein Instrument erbauen sollte. Mit diesem kam jedoch kein Vertrag zustande und das Projekt kam für wenige Jahre zum Erliegen. Die Gemeinde bleib jedoch bei der Entscheidung für den Orgelbauer Schramm und wollte zu einem späteren Zeitpunkt die Orgel von ihm bauen lassen, dieser verlangte jedoch aufgrund von gestiegenen Materialkosten nun einen höheren Preis und es kam wieder kein Vertrag zustande. Schlussendlich gelang es der Gemeinde mit dem Schmiedefelder Orgelbauer Wagner einen Vertrag abzuschließen. Von diesem stammt der heutige Prospekt, der erhalten blieb und im späteren Verlauf durch den jeweils äußeren rechten und linken Turm ergänzt wurde. Die Einweihung der Wagner-Orgel geschah am 08. Oktober 1777 und erklang am zweiten Pfingsfeiertag 1925 zum letzten Mal und wurde wenig später im selben Jahr, unter Erhaltung des Prospektes, abgebrochen. 1925 errichtete die Dresdener Orgelbaufirma Jehmlich ein neues Innenleben auf pneumatischer Kegellade. Dieser Zustand hielt an bis 1942, als man die Disposition zur Zeit der Orgelbewegung wieder änderte. Dieser Schritt wurde 2010 durch die Orgelbaufirma Voigt wieder rückgängig gemacht und auf die Disposition von 1925 zurückgeführt. |
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Disposition
I. Manual (C-a3): | II. Manual (C-a3, schwellbar): | III. Manual (C-a3, schwellbar): | Fernwerk (C-a3,schwellbar, steuerbar über II. Manual): | Pedal (C-f): |
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Doppelgedackt 16' Prinzipal 8' Gambe 8' Harmonieflöte 8' Bordun 8' Gemshorn 8' Dolce 8' Octave 4' Rohrflöte 4' Octave 2' Quinte 2 2/3' Cornett 3-4 fach Mixtur 4-fach Trompete 8' |
Bordun 16' Gedackt 8' Salicional 8' Schwebeflöte 8' Konzertflöte 8' Fugara 8' Flötenprinzipal 8' Spitzflöte 4' Viola 4' Waldflöte 2' Nassat 2 2/3' Mixtur 3-4 fach Clarinette 8' |
Lieblich Gedackt 16' Rohrflöte 8' Fernflöte 8' Quintatön 8' Violine 8' Aeoline 8' Vox celestis 8' Geigenprinzipal 8' Traversflöte 4' Salicet 4' Piccolo 2' Harmonica aethera 3-fach Oboe 8' |
Gedackt 8' Viola 8' Zartflöte 8' Schlamei 4' Cympel 3-fach Vox humana 8' Glockenspiel (Original von Wagner 1777) |
Prinzipalbass 16' Violon 16' Subbas 16' Dulcianbass 16' Gedacktbass 16' Quintenbass 10 2/3' Flötenbass 8' Violoncello 8' Prinzipalbass 8' Octavbass 4' Trompetenbass 8' Posaune 16' |
Nebenzüge
Koppeln: III/II, III/I, II/I, P/III, P/II, P/I Superoctavkoppel: II/I, III/II, III/III Suboctavkoppel: II/I, III/II andere Koppeln: Generalkoppel Pedal-Tenor-Koppel Manual 16' ab Rohrwerke ab Koppen ab Crescendo ab Druckregister ab I. Manual ab Schwebung (Tremulant auf Fernwerk) Pedalumschaltung (nur bei Festkombination) Glockenspieldämpfer feste Kombinationen: p, mf, f, ff freie Kombinationen: 1-4 Crescendowalze Schweller (II. + III. Manual sowie Fernwerk) |
Bibliographie
Literatur: Ev.- Luth. Kirchgemeinde St. Christophori (Hrsg.): 250 Jahre St. Christophorikirche. Hohenstein-Ernstthal. Festschrift., 1. Auflage, Hohenstein-Ernstthal: 2007
Bildergalerie
Klangbeispiel
Bild- und Tonnachweis: Marvin Lindner
Klangbeispiel: Chor der Hochschule für Kirchenmusik (Maurice Bevan: There's a wideness in God's mercy)