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Markneukirchen, St. Nikolai

Standort

Alte Kirchstraße

08258 Markneukirchen

 

 

 

 

Orgelbeschreibung

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Stimmtonhöhe:
Geschichte:
Umbauten/Restaurierungen:
1848
Johann Friedrich Schulze
2/P
32





1872 Einbau neuer Register durch Carl Eduart Schubert:
- im Hauptwerk: Gambe 8'
- im Oberwerk: Salicional 8';
1935 Einbau neuer Register durch die Fa. Jehmlich:
- im Oberwerk: Sifflöte 1', Aeoline 8',
- im Pedal: Oktavbaß 4';
1993/94 Restaurierung durch Kristian Wegscheider: teilweise Weiterverwendung der originalen Register von Johann Friedrich Schulze, teilweise neu rekonstruierte Register eingesetzt:
- im Hauptwerk: Bordun 32', Hohlflöte 8',
- im Oberwerk: Harmonica 8',
- im Pedal: Posaune 32'

Die Orgel ersetzt ein Instrument von Friedrich Wilhelm Trampeli (Adorf) von 1817, das, 1825 repariert, 1840 bei einem Stadtbrand vernichtet wurde.

Bereits im 17. Jahrhundert sind zwei Orgeln nachgewiesen:
vor 1654 ein Werk eines nicht namentlich genannten Orgelbauers, 1677 ein Instrument von Oswald Keesmodel; beide Instrumente sind nicht erhalten.

Disposition

1. Manual: 2. Manual: Pedal:
1. Principal 16'
2. Principal 8'
3. Oktave 4'
4. Quinte 5 1/3'
5. Bordun 32'
6. Bordun 16'
7. Gedackt 8'
8. Hohlflöte 8'
9. Faluto dulcis 4'
(10. Gambe 8' - von Schubert 1872
neu eingesetzt,
bei der Rekonstruktion
1993/94 in der
Orgel belassen)
11. Quinte 2 2/3' + Okt.2'
12. Cymbel 3fach
13. Mixtur 5fach
14. Trompete 8'
15. Geigenprinzipal 8'
16. Geigenprinzipal 4'
17. Lieblich Gedackt 16'
18. Lieblich Gedackt 8'
19. Flauto traverso 8'
20. Flauto traverso 4'
21. Harmonica 8'
(22. Salicional 8' - von Schubert
1872 neu eingesetzt,
bei der Rekonstruktion 1993/94 in der
Orgel belassen)
23. Quinte 2 2/3 ' + Oktave 2'
24. Scharf 3fach
25. Violonbaß 16'
26. Violonbaß 8'
27. Subbaß 16'
28. Oktavbaß 8'
29. Quintbaß 10 2/3'
30. Gedacktbaß 8'
31. Posaune 32'
32. Posaune 16'

Nebenzüge

Manualkoppel Oberwerk an Hauptwerk
Pedalkoppel Hauptwerk an Pedal
3 Sperrventile

Orgel von Oswald Keesmodel (1677)

Manual: Pedal:
1. Grob getackt 8'
2. Principal 4'
3. Nassat 3'
4. Super Octav 2'
5. Quinten 1 1/2'
6. Octav 1'
7. die repetirenden Cymbeln
8. Sub Baß 16'
9. Posaunen 8'
10. Dulcin 8'
Tremulant
Vogelgesangk
Cymbel Stern
Trummel

Koppeln:
I/P
Die Orgel ist nicht erhalten.

Bibliographie

Albin Buchholz, Orgeln im sächsischen Vogtland, Altenburg 2005, 110f.

Markneukirchen Kirchenblätter

Erich Wild: Wie Markneukirchen nach dem 30jährigen Krieg seine erste Orgel erhielt. In: V.A. und Tageblatt. Vorgtland meine Heimat. 4.09.1937

Neue Sächsische Kirchengalerie. Ephorie Oelsnitz. S. 339

Erich Wild: Geschichte von Markneukirchen Stadt und Kirchspiel, 1925 mit Hinweis auf die Akte H.St.A.Dr. Loc. 30421 und die Markneukirchener Ratsrechnung 1779/80

Festschrift zur Wiedereinweihung der historischen Schulze-Orgel von 1848 nach der Restaurierung 1993/94 (Hrsg. Ev.-Luth. Pfarramt St. Nicolai, Kirchstraße 4, 08258 Markneukirchen, Tel. 037422/2006)

Bildergalerie

Bildnachweis:

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