Größere Karte anzeigen

Pausa, Michaeliskirche

Standort

Obere Kirchstraße

07952 Pausa

Orgelbeschreibung

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Stimmtonhöhe:
Geschichte:
Umbauten/Restaurierungen:
1823-35
Christian Gottlob Steinmüller
2/P
21





Schon vor 1576 ist eine Orgel belegt, möglicherweise identisch mit jener Orgel, die 1668 für unbrauchbar erachtet wurde.

1796 ist eine kleine Orgel eines namentlich nicht genannten Instrumentbauers belegt, die durch Johann Gottfried Pfähler repariert wurde; weitere Reparaturen 1800/01 durch Gebr. Voigt.

1820 begann Gottlob Ferdinand Gruber mit dem Bau einer Orgel, deren eingelagerte Teile 1822 bei einem Brand vernichtet wurden.

Die in der Folge errichtete Steinmüller-Orgel wurde
1844 durch die Gebr. Bock repariert und gereinigt.
1867 kleine Reparatur durch Carl Eduard Schubert.
1888 Generalüberholung durch Karl Robert Barth.
1900 Reparatur, Erneuerung dfer Mixtur, Umarbeitung von Viola die Gamba (I.)durch Hermann Eule.
1911/15 neue Manual- und Pedalklaviaturen und Umdisponierung/ Erweiterung durch Hermann Eule:
I. Manual:
Nasat 3' zu Hohlflöte 8'

II. Manual:
Erweiterung um Aeline 8'

1913 Einbau eines Elektroventilators.
1917 kriegsbedingter Ausbau der Zinn-Prospektpfeifen; 1920 durch Zinkpfeifen ersetzt.
1922 Einbau eines neuen Magazingebläses.
Um 1940/45 Pflefe durch Ernst Poppe & Sohn.
1951 gereinigt, umprägniert, intoniert, nachgestimmt, repariert durch Hermann Eule.
1955 Reparatur durch Rudolf Böhm.
1971 Instandsetzung und Umdisponierung durch Hermann Eule:
I. Manual:
Hohlflöte 8' zu Nasat 2 2/3'
Mixtur 4fach zu Mixtur 3fach ab c2

II. Manual:
Traversflöte 4' zu Gedackt 8'
Aeoline 8' zu Scharff 3fach

Pedal:
Violonbaß 16' zu Subbaß 16'

1979 Erweiterung durch VEB Eule Orgelbau Bautzen:
I. Manual:
Quinte 1 1/3'

Pedal:
Choralbaß 2fach 4' und 2'

2003 Beginn mit der Rückführung der Disposition in ihren Zustand von 1830 (Beginn mit der Pedaldisposition) und umfangreiche Reparaturen durch Georg Wünning.

Disposition

1. Manual: 2. Manual: Pedal:
1. Bordun 16'
2. Principal 8'
3. Großgedackt 8'
4. Viola di Gamba 8'
5. Octave 4'
6. Rohrflöte 4'
7. Nasat 2 2/3'
8. Superoctave 2'
9. Cornett 3fach
10. Mixtur 4fach, ab c2 3fach
11. Gedackt 8'
12. Quintatön 8'
13. Principal 4'
14. Gemshorn 4'
15. Octave 2'
16. Quinte 1 1/3'
17. Scharff 3fach
18. Violonbaß 16'
19. Principalbaß 8'
20. Violonbaß 8'
21. Posaunenbaß 16'

Nebenzüge

Koppeln:
II/I
I/P

Nebenregister:
Kalkantenklingel

Orgel eines nicht genannten Erbauers (vor 1796)

Manual: Pedal:
1. Gedackt 8'
2. Quinta Thoena 8'
3. Principal 4'
4. Gedackt 4'
5. Gemshorn 4'
6. Quinta 3'
7. Octave 2'
8. Mixtur 3fach
9. Sub-Baß 16'
10. Posaunen-Baß 8'
  Die Orgel ist nicht erhalten.

Bibliographie

Pfarramt Pausa. Orgelakte, diverse Anlagen

Klaus Walter: Christian Gottlob Steinmüller. In: Acta organologica. Band 19

Robert Hiller: Die Stadt Pausa und ihre nächste Umgebung. Pausa 1890. S. 251

Kirchenblatt. Die Michaeliskirche zu Pausa

Albin Buchholz, Orgeln im sächsischen Vogtland, Altenburg 2005. S. 143-145

 

Bildergalerie

Bildnachweis:

Zurück