Scheibenberg, St. Johannis

Standort

Kirchgasse 8

09481 Scheibenberg

Orgelbeschreibung

Baujahr: Erbauer: Manuale: Register: Windladen: Spieltraktur: Registratur: Stimmtonhöhe: Geschichte: Umbauten/Restaurierungen:	1884 U. Kreutzbach Söhne, Borna 2/P 21 1911 kleine Reparatur durch Schmidt & Berger. 1913 Reinigung, Reparatur und Umdisponierung durch Fa. Jahn, Dresden, II. Manual: Flauto amabile 8´ zu Geigenprincipal 8´. 1915 kleine Reparatur und 1920 Zinkprospekt durch Fa. Jahn. 1928 Reinigung, Reparatur, neues Magazingebläse, Elektroventilator durch Fa. Eule, Bautzen. 1937 KA über neobarocke Umdisponierung durch Fa. Eule; nicht ausgeführt. 1949 kleine Reparatur durch Fa. Schmeisser. 1950 und 1953 kleine Reparaturen durch Gebr.Jehmlich, Dresden. 1954 Reinigung, Reparatur und Umdisponierung durch Gebr.Jehmlich; Gambe 8´ entfiel. Aus Gambe 8´ wurde Choralbaß 4´ auf neuer Kegellade ins Pedal. Salicional 8´ von II nach I. Geigenprincipal 8´ und Gemshorn 4´ wurden zu Principal 4´ und Gemshorn 2´. Zimbel 3f. neu. Sifflöte 1´ in II zusätzlich auf neuer Kegellade. 1957-1970 fast jährlich kleine Reparaturen durch Gebr.Jehmlich. 1974 Untersuchung durch VEB Jehmlich, Dresden: Instandsetzung zu aufwendig; deshalb NB-KA. 1977 Johannes Schubert, Dresden, setzt sich für die Erhaltung der Orgel ein. Im Ergebnis einer erneuten Untersuchung wird der Auftrag zurückgezogen. Die Instandsetzung übernimmt Jehmlich nach wie vor nicht. 1985 Reinigung, Reparatur, Zinnprospekt, Umdisponierung und Erweiterung durch G. Wünning, Großolbersdorf; spätere Kegelladen entfernt und Zusatzschleifen an die alten Laden angebaut. Neuer Elektroventilator. Alle ausgebauten Register und Mechanikteile auf dem Kirchenboden sicher gelagert.

Baujahr:
Erbauer:
Manuale:
Register:
Windladen:
Spieltraktur:
Registratur:
Stimmtonhöhe:
Geschichte:
Umbauten/Restaurierungen:

1884
U. Kreutzbach Söhne, Borna
2/P
21

1911 kleine Reparatur durch Schmidt & Berger.
1913 Reinigung, Reparatur und Umdisponierung durch Fa. Jahn, Dresden, II. Manual: Flauto amabile 8´ zu Geigenprincipal 8´.
1915 kleine Reparatur und 1920 Zinkprospekt durch Fa. Jahn.
1928 Reinigung, Reparatur, neues Magazingebläse, Elektroventilator durch Fa. Eule, Bautzen.
1937 KA über neobarocke Umdisponierung durch Fa. Eule; nicht ausgeführt.
1949 kleine Reparatur durch Fa. Schmeisser.
1950 und 1953 kleine Reparaturen durch Gebr.Jehmlich, Dresden.
1954 Reinigung, Reparatur und Umdisponierung durch Gebr.Jehmlich; Gambe 8´ entfiel. Aus Gambe 8´ wurde Choralbaß 4´ auf neuer Kegellade ins Pedal. Salicional 8´ von II nach I. Geigenprincipal 8´ und Gemshorn 4´ wurden zu Principal 4´ und Gemshorn 2´. Zimbel 3f. neu. Sifflöte 1´ in II zusätzlich auf neuer Kegellade.
1957-1970 fast jährlich kleine Reparaturen durch Gebr.Jehmlich.
1974 Untersuchung durch VEB Jehmlich, Dresden: Instandsetzung zu aufwendig; deshalb NB-KA.
1977 Johannes Schubert, Dresden, setzt sich für die Erhaltung der Orgel ein. Im Ergebnis einer erneuten Untersuchung wird der Auftrag zurückgezogen. Die Instandsetzung übernimmt Jehmlich nach wie vor nicht.
1985 Reinigung, Reparatur, Zinnprospekt, Umdisponierung und Erweiterung durch G. Wünning, Großolbersdorf; spätere Kegelladen entfernt und Zusatzschleifen an die alten Laden angebaut. Neuer Elektroventilator. Alle ausgebauten Register und Mechanikteile auf dem Kirchenboden sicher gelagert.

Disposition

1. Manual:	2. Manual:	Pedal:
1. Bordun 16' 2. Principal 8' 3. Rohrflöte 8' 4. Salicional 8' 5. Principal 4' 6. Hohlflöte 4' 7. Quinte 2 2/3' 8. Octave 2' 9. Cornett 3-4fach 10. Mixtur 3fach	11. Gedackt 8' 12. Principal 4' 13. Rohrflöte 4' 14. Gemshorn 2' 15. Sifflöte 1' 16. Scharff 3fach	17. Subbaß 16' 18. Violonbaß 16' 19. Principalbaß 8' 20. Choralbaß 4' 21. Posaune 16'

Nebenzüge

Koppeln:
II/I
I/P

zwei feste Kombinationen:
p, f

Ursprüngliche Disposition

1. Manual:	2. Manual:	Pedal:
1. Bordun 16' 2. Principal 8' 3. Rohrflöte 8' 4. Viola di Gamba 8' 5. Principal 4' 6. Hohlflöte 4' 7. Quinte 2 2/3' 8. Octave 2' 9. Cornett 4fach 10. Mixtur 3fach 11. Trompete 8'	12. Flauto amabile 8' 13. Gedackt 8' 14. Salicional 8' 15. Gemshorn 4'	16. Subbaß 16' 17. Violonbaß 16' 18. Principalbaß 8' 19. Posaunenbaß 16'
Koppeln: II/I I/P Nebenregister: Klingel zum Calcant zwei feste Kombinationen: piano fortissimo

Bibliographie

Literatur:

Pfarramt Scheibenberg. Rep. I, Loca A.: 3 d I. Acata des Kirchenvorstandes zu Scheibenberg, Orgelbau betr. 1883ff. - 3 d II. Kirche. Orgel 191ff. - 51/4 Orgel 128ff.

Firmenarchiv Schmeisser

Fritz Löffler: Die Stadtkirchen in Sachsen. Berlin 1973, 1990. S. 234

Reinhard Vollhardt: Geschichte der Cantoren und Organisten von den Städten im Königreich Sachsen. Berlin 1899. S. 294

Fritz Oehme: Handbuch über ältere, neuere und neuste Orgelwerke im Königreiche Sachsen. Band II. Herausgegeben von Wolfram Hackel. Edition Peters: Leipzig 1978. S. 280f.

Bildergalerie

Bildnachweis:

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